Unser Programm

I. Wirtschaft

Wir wollen das Gewerbe vor Ort stärken und gegen die Leerstände ankämpfen. Die Corona Pandemie hat vielen Einzelhändlern und Gastronomischen Betrieben vor Ort massiv geschadet. Zwar ist der Lockdown überstanden aber wie vorher ist es noch lange nicht. Die Soforthilfen des Bundes durften überwiegend nur zur Deckung von Kosten verwendet werden. Die Mehrwertsteuersenkung hilft niemandem spürbar. Wir wollen unsere Gewerbetreibenden entscheidend entlasten und so die Attraktivität des Ortes nachhaltig schützen.

Wir fordern:

  • Eine deutliche Absenkung der Gewerbesteuer.

Die Gewerbesteuer ist zwar mit die wichtigste Einnahmequelle der Kommune, aber jeder Gewerbetreibende der schließen muss, wiegt schwerer und führt letztendlich zum dauerhaften Verlust der Gewerbesteuereinnahme. Rösrath hat noch immer leerstehende Ladenlokale. Eine Absenkung der Gewerbesteuer macht Rösrath auch für neue Gewerbetreibende deutlich interessanter. So kann sichergestellt werden, dass Rösrath langfristig lebendig bleibt.

Die geplante Entwicklung eines neuen Gewerbegebiets an der Stadtgrenze zu Rambrücken kann dann ebenfalls interessant werden. Der Ankauf der Fläche darf aber nicht zu jedem Preis geschehen. Das Projekt muss stets auf seine Rentabilität für den Haushalt der Stadt Rösrath untersucht werden.

Wir fordern:

  • Prüfung eines Gewerbegebiets an der Stadtgrenze zu Lohmar

II. Breitband

Rösrath als Standort kann nur interessant bleiben, wenn endlich flächendeckend Glasfasernetz zur Verfügung steht. 100 Mbits sowie LTE müssen überall empfangbar sein.

Wir fordern:

  • Breitbandausbau im gesamten Stadtgebiet

III. Verkehr

  1. Der Verkehrsraum in Rösrath ist – wie überall – begrenzt. Wir brauchen flächendeckend Lösungen, um das hohe Verkehrsaufkommen besser in den Griff zu bekommen.

    Insbesondere Radschnellwege oder Umgehungsstrecken können dabei helfen, dass der Autoverkehr besser fließt. Die Gestaltung von Radwegen muss sich in die Gegebenheiten einfügen und darf nicht um jeden Preis geschehen. Die Bensberger Str. in Forsbach ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie es nicht funktioniert. Dadurch hat keiner gewonnen. Wir werden uns wann immer möglich für Radwege stark machen aber nicht zu Lasten der Autofahrer. Es müssen gute Angebote her, die die potentiellen Umsteiger dazu bewegen, das Auto stehen zu lassen. Dennoch darf man sich nichts vormachen, die ganz überwiegende Mehrheit ist mit dem Auto unterwegs. Unser Augenmerk liegt daher verstärkt auf einem besseren Verkehrsfluss.

    Um das Zentrum in Rösrath zu entzerren, fordern wir:
    Machbarkeitsstudie einer Umgehungsstraße von der L288 (Gerotten) bis zur Bitze oder Pannensiefen.

    So könnte es gelingen im Zentrum mehr Platz für Geschäftsbesucher zu schaffen. Die Qualität des Zentrums könnte so deutlich aufgewertet werden.

  2. Täglich zweimal pro Stunde staut sich der Verkehr am Bahnübergang Gerotten. Nach Öffnung der Schranken verlegt sich das Problem dann ins Zentrum der Stadt.
    Wir fordern:
    Unterführung des Bahnhofs Rösrath schneller vorantreiben

  3. Am Sommerberg sorgen die parkenden Autos täglich für heikle Verkehrssituationen.
    Wir fordern:
    Absolute Halteverbote im Kurvenbereich am Sommerberg

  4. Die Park&Ride Möglichkeiten in Stümpen müssen verbessert werden. Dort müssen deutlich mehr richtige Parkplätze entstehen.
    Wir fordern:
    Mehr Park and Ride Parkplätze auf dem Schotterplatz in Stümpen

  5. Bei gutem Wetter platzt Hoffnungsthal aus allen Nähten. Die Freibadbesucher blockieren das Stadtzentrum und den Reweparkplatz aufgrund der mangelnden Alternativen. Darunter leiden die Gewerbetreibenden vor Ort nicht unerheblich, da die Kundschaft nicht mehr parken kann. Hier muss die Parkzeit verkürzt werden.
    Wir fordern:
    Parkscheinautomaten im Zentrum Hoffnungsthals!
    Kurzparker sollen dabei jedoch nicht zur Kasse gebeten werden. 2 Stunden bleiben kostenfrei. Lediglich längeres Parken soll verhindert werden, um die Gewerbetreibenden vor Ort zu unterstüzen.

    Auch am Hoffnungsthaler Bahnhof gibt es nicht genug Plätze. Die Parkfläche des TVH kann sowohl für die Gäste des Freibads als auch für weitere Park&Ride Plätze vorgehalten werden. Die Höhenunterschiede des Grundstücks eignen sich, um ggf. eine zweite Ebene zu bauen.

  6. Besserer Verkehrsfluss darf nicht dazu führen, dass Verkehrsregeln gekonnt umgangen werden können. Straßen die konsequent zu schnell befahren werden, müssen mit verkehrsberuhigenden Maßnahmen versehen werden.

IV. Bebauung und Umwelt

Rösrath braucht einen gewissen Zuzug. Für uns entscheidend ist, dass sich die Neubebauung ins Stadtbild einfügt und dort geschieht, wo es die Infrastruktur zulässt. Die Erschließung neuer Baugebiete darf nicht dort entstehen, wo Grünflächen der Erholung der Einwohner dienen.

Wir wollen:

  • den ForsPark schützen und die Umsetzung des Bebauungsplans Nr. 124 „Heidchenwiese“ verhindern. Wir streben die „Null-Lösung“ an. Etwaige weitergehende Bauvorhaben auf dieser Fläche lehnen wir ab. Wir wollen die letzte innerörtliche Parkfläche schützen.

Wir sind keinesfalls generell gegen Bebauung. Aber es gibt Alternativen, an denen sich keiner stört. Rösrath bleibt nur lebenswert, wenn es auch noch Ecken gibt, die der Erholung dienen.

Neubaugebiete müssen auch von den umliegenden Straßen getragen werden können.

In Rösrath entstehen immer mehr Straßen, die weitestgehend zugeparkt sind, weil bei Neubauten nicht genügend Stellplätze errichtet werden. Auf die Stellplätze werden wir bei allen Bauprojekten bestehen. Rösrath ist in den letzten Jahren extrem verdichtet worden. Die Infrastruktur unserer Stadt ist endlich. Der Verkehr darf nicht vollständig kollabieren. Straßen, die schon jetzt an der maximalen Auslastung sind, können keine Zufahrt zu Neubaugebieten darstellen.

V. Brauchtum

Wir wollen unsere Ehrenamtler und Vereine unterstützen. Wir fordern eine deutliche Herabsetzung der Verwaltungsgebühren für alle Veranstaltungen, die dem öffentlichen Leben der Stadt Rösrath dienen. Es soll ein Sondertopf im Haushalt eingestellt werden, der Traditionsveranstaltungen (Kirmes, Stadtfeste, Karneval…) auch dann sicherstellt, wenn die Organisatoren die nötigen Mittel nicht aufbringen können.

VI. Fluglärm

Wir fordern die alte Flugroute, um den Fluglärm in Forsbach wieder zu reduzieren. Die Verwaltung der Stadt Rösrath soll alle notwendigen juristischen Schritte gegen den Flughafen einleiten. Auch Nachtflugeinschränkungen müssen wieder auf die Tagesordnung.

VII. Schule

Digitalisierung der Schule ist in aller Munde. Wir wiederrum bekennen uns ganz klar zum Präsenzunterricht. Dieser muss in modernen Klassenräumen stattfinden. Ausfälle müssen besser kompensiert werden. Auch für Informatikkurse muss eine entsprechende Ausrüstung auf modernstem Niveau bereitgestellt werden. In der heutigen Zeit müssen Informatik-Leistungskurse immer zustande kommen können.

Trotz der neuen Gesamtschule können nicht alle Kinder aus Rösrath dort beschult werden.
Wir fordern:

  • Einen 5. Zug für den nächsten Jahrgang

VIII. Kita

Jedes Kind muss einen Kita Platz bekommen können!

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