Wir als Fraktion sind der Meinung, dass diese Aufgabe bei den Stadtwerken angesiedelt werden muss. Deswegen wollen wir den Auftrag ausschreiben.
Wir beantragen,
die Verwaltung wird beauftragt eine Ausschreibung zur Auftragsvergabe für die Kommunale Wärmeplanung durchzuführen.
Begründung:
Ziel des Ausschreibungsverfahrens ist es, den Stadtwerken die Möglichkeit zu geben, ein Angebot abzugeben und die kommunale Wärmeplanung für Rösrath zu übernehmen. Die Bürgermeisterin sieht dieses Thema nach all dem, was man so entnehmen kann, beim Klimaschutzmanager, der aber seit seiner Ankunft keine Fortschritte bei dem Thema erzielt hat.
Die Stadtwerke haben die nötigen Daten und auch das Know How und insbesondere die nötigen personellen Mittel, um sofort mit der Wärmeplanung beginnen zu können. Dementsprechend ist eine Ausschreibung notwendig. Diese Möglichkeit sehen wir bei der Verwaltung nicht. Insbesondere das benötigte Datenmaterial für die Bestandsanalyse ist nicht ohne weiteres Vorhanden.
Die kommunale Wärmeplanung ist seit diesem Jahr verpflichtend umzusetzen. Insbesondere im Bereich neuer Quartiere liegen für die Stadt erhebliche Chancen, die Wärmeversorgung klimaneutral zu gestalten. Neue Wärmenetze müssen ab 2025 einen Anteil von 65% erneuerbarer Energie erreichen.
Ein stadtweiter Wärmeplan kann über diesen Weg deutlich schneller entstehen. Bis zum 30.06.2028 haben Kommunen unter 100.000 Einwohnern Wärmepläne zu erstellen. 2030 wird vom Gesetzgeber bereits als Zwischenziel definiert, sodass ein längeres Vorsichherschieben der Verwaltung vermieden werden muss.
Ein gut durchgeführtes Ausschreibungsverfahren ermöglicht auch eine gewisse Steuerung. Insofern bitten wir den Vorstand der Stadtwerke zur Sitzung einzuladen.